Laut eines Berichts des Umweltbundesamts (UBA) aus dem Jahr 2016 liegt der Rohstoffverbrauch in Deutschland bei rund 16,2 Tonnen pro Kopf und Jahr, oder 44kg am Tag. Das ist mehr als doppelt so viel wie der globale Durchschnitt. Das UBA untersuchte den Verbrauch von nachwachsenden und nicht-nachwachsenden Rohstoffen. Fast 80 Prozent des Rohstoffverbrauchs in Deutschland entfallen dabei auf nicht-nachwachsende Rohstoffe; außerdem entfällt insgesamt die Hälfte des Rohstoffverbrauchs auf den privaten Konsum. Zwei Drittel der Primärrohstoffe werden dabei laut UBA importiert; bei Metallerzen nahezu 100 Prozent. Laut der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe wurden im Jahr 2016 90,4 Millionen Tonnen Metalle nach Deutschland importiert.