Liebe Leser*innen,

Herzlich Willkommen zum 19. Newsletter des AK Rohstoffe. In dieser Herbst-Ausgabe schauen wir unter anderem auf die Veröffentlichung des ersten EITI-Berichts in Deutschland sowie auf die Diskussion um Rohstoffe für E-Mobilität. Zu E-Mobilität erschien zuletzt eine Vielzahl an Artikeln, die sich mit dem steigenden Bedarf an Lithium, Kobalt, Nickel und Graphit befassen. Wir werden diese Debatte weiter verfolgen und mitgestalten. Darüber hinaus gibt es wie gewohnt viele interessante Berichte rund um den Abbau von Rohstoffen – und das inzwischen an allen erdenklichen Orten: in der Tiefsee, im Weltall, in Vulkanen … und haben Sie schon einmal von „Phytomining“ gehört?

In der kommenden Woche erwarten uns weitere spannende Diskussionen rund um Rohstoffpolitik. Zum dritten Mal veranstaltet der AK Rohstoffe die Alternative Rohstoffwoche! Vom 16. bis 22. Oktober können Sie in zahlreiche Veranstaltungen in Aachen, Berlin, Bremen, Dresden, Hamburg, Köln, München und Münster besuchen; eine Terminübersicht finden Sie hier.

Am 11. Oktober wurde auf der von Brot für die Welt, dem Deutschen Naturschutzring und PowerShift organisierten Auftaktveranstaltung bereits fleißig über die „Auswirkungen von Industrie 4.0 in Nord und Süd“ diskutiert. Die Panelist*innen aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft waren sich einig, dass die Diskussion um Ressourceneffizienz vs. gesteigerter Verbrauch durch Industrie 4.0 noch ganz am Anfang stünde und es bisher wenig verlässliche Studien oder überhaupt Indikatoren gäbe. Auch an politischer Regulierung mangele es, war der überraschend einhellige Tenor der Veranstaltung. Für uns gilt es, am Ball zu bleiben – und eine stärkere Beteiligung von Umwelt- und Entwicklungsorganisationen an der Diskussion zu erwirken. Wir freuen uns auch hier auf weiteren Austausch – und auch darauf, in den kommenden Tagen viele bekannte und noch unbekannte Gesichter zu sehen!

Schöne Grüße,
Merle Groneweg und Michael Reckordt
(Koordination AK Rohstoffe)

Nachrichten:

Deutsche Rohstoffpolitik

Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft, Forum Umwelt und Entwicklung, IG BCE, Open Knowledge Foundation, Transparency International: PM: Erster deutscher EITI-Bericht veröffentlicht – Zivilgesellschaft begrüßt mehr Transparenz im Rohstoffsektor, fordert aber ambitionierteres Vorgehen
„Aus Sicht der Zivilgesellschaft ist der Bericht ein Schritt in die richtige Richtung. Erstmals werden Zahlungen von Rohstoffunternehmen an den Staat veröffentlicht. Auch die Register der Bergbehörden werden in Zukunft für jedermann zugänglich sein. Entscheidende Debatten rund um den Rohstoffabbau in Deutschland wie der Umgang mit Eingriffen in die Natur, die Energiewende, Subventionen oder die Finanzierung der Folgekosten des Rohstoffabbaus wurden auf Initiative der Zivilgesellschaft in den Bericht aufgenommen. […] Für den Folgebericht fordern die zivilgesellschaftlichen Organisationen eine deutlich ambitioniertere Umsetzung der EITI in Deutschland, um mit den D-EITI-Berichten einen klaren Mehrwert zur öffentlichen Debatte zu leisten. Zum Beispiel sollten weitere Zahlungsströme wie Gewerbesteuer und Verbrauchsteuern aufgenommen werden und noch mehr rohstofffördernde Unternehmen über ihre Steuerzahlungen berichten.“

Klima der Gerechtigkeit: Deutschlands Rohstoffsektor wird ein bisschen transparenter: zur Veröffentlichung des ersten D-EITI Berichts
„Eine Vorreiterrolle kann Deutschland dabei nur in Anspruch nehmen, wenn die deutsche EITI-Umsetzung über die bestehenden gesetzlichen Transparenzregeln der EU hinausgeht, die eine verbindliche Offenlegung der Zahlungen großer und börsennotierter Rohstoffunternehmen an Regierungen weltweit vorsehen. […] Blöderweise kommen aber die ersten BilRUG-Berichtszahlen erst für 2017 und damit Ende diesen Jahres – also zu spät für den ersten D-EITI Bericht… Das Ergebnis ist eine recht maue freiwillige Beteiligung von Unternehmen am ersten D-EITI-Bericht […]. Und was die Weiterentwicklung des Standards angeht… Na ja – ehrlich gesagt, sind da einigen Länder in ihren Berichten und was sie dort aufnehmen bereits viel weiter als Deutschland.“

BDI: Meilenstein für mehr Transparenz im Rohstoffabbau erreicht
„Stefan Mair, Mitglied der BDI-Hauptgeschäftsführung, fordert mit dem ersten Transparenzbericht der Extractive Industries Transparency Initiative in Deutschland eine Versachlichung der Debatte um den Rohstoffabbau. ‚Der Bericht ist ein Meilenstein für mehr Transparenz beim Rohstoffabbau. Die teilnehmenden Unternehmen haben freiwillig auf ihr Steuergeheimnis verzichtet. Jetzt sind Finanzströme im Rohstoff gewinnenden Sektor öffentlich nachvollziehbar. Der BDI unterstützt die Initiative ausdrücklich. Sie trägt entscheidend dazu bei, die Debatte um den Rohstoffabbau in Deutschland zu versachlichen und dient rohstoffreichen Schwellen- und Entwicklungsländern als Vorbild.‘“

Recycling Magazin: Erster Bericht zur Transparenz im deutschen Rohstoffsektor
„Uwe Beckmeyer, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Wirtschaft und Energie und Sonderbeauftragter der Bundesregierung für EITI: ‚Mit der Umsetzung der Initiative in Deutschland setzen wir ein wichtiges Signal, um Entwicklungs- und Schwellenländer im gemeinsamen Kampf gegen Korruption im Rohstoffgeschäft zu unterstützen. Auf nationaler Ebene stärken wir zudem den Dialog und die Transparenz im Rohstoffsektor und tragen dazu bei, die Akzeptanz für die heimische Rohstoffförderung zu erhöhen. Unser Ziel ist es nun, noch mehr Unternehmen von der freiwilligen Teilnahme bei D-EITI zu überzeugen.‘“

Frankfurter Rundschau: Verschwenderisch mit Ressourcen
„Ein Expertenteam des Öko-Instituts hat nun eine Agenda für eine „Rohstoff-Wende“ entwickelt, die die negativen ökologischen und sozialen Auswirkungen der Ressourcen-Nachfrage in Deutschland, aber auch weltweit minimieren soll. […] Das Öko-Institut fordert von der Politik, spezifische Ziele, Maßnahmen und Instrumente für alle relevanten Rohstoffgruppen zu formulieren. Bis 2020 sollen danach konkrete und nachprüfbare ‘Meilensteine’ für die Rohstoffwende definiert werden. ‘Diese müssen alle vier Jahre kontrolliert und, wenn nötig, nachgeschärft werden’, so die Experten.“

Deutsche Unternehmen / Verbände

WirtschaftsWoche: Unternehmen blockieren Mindeststandards für Soziales und Umwelt bei ZulieferernVerband deutscher Metallhändler: Ökologisches Produktdesign sorgt für effizientes Recycling
„Im Schnitt verbraucht jeder Deutsche jährlich 16,5 Tonnen an Metallen, fossilen Energieträgern und Biomasse. Insgesamt lebt die Menschheit so als gäbe es 1,6 Erden. Der Verband Deutscher Metallhändler e.V. (VDM) hält es deshalb für sinnvoll, dass Unternehmen ihre Produkte bereits mit Hinblick auf ihre spätere Recyclebarkeit konstruieren und herstellen. […] Auch die bestehende europäische Ökodesign-Richtlinie sowie das Energieverbrauchsrelevante-Produkte-Gesetz (EPVG) seien unzureichend, da sie das umweltgerechte Recycling nicht berücksichtigen.“

„Die Deutsche Industrie kann sich nicht auf eine Selbstverpflichtung zu nachhaltigen und sicheren globalen Lieferketten einigen. Eigentlich sollte ein entsprechendes Papier vor der Bundestagswahl unterzeichnet werden. Das berichtet die WirtschaftsWoche. Das Magazin beruft sich dabei auf mehrere Verhandlungsteilnehmer. Die sogenannte „Berliner Erklärung“ sollte die Unternehmen noch vor der Wahl verpflichten, entlang ihrer globalen Lieferketten für die Einhaltung von Umwelt- und Sozialstandards zu sorgen.“

Correctiv: Behörden im Rausch der Tiefsee
„Im Lobbyverein ‚Deep Sea Mining Alliance‘ haben sich Unternehmen zusammengeschlossen, deren Geschäft der Rohstoffabbau im Meer ist. Sie bauen die Maschinen dafür, oder entwickeln spezielle Technologie für das komplexe Terrain unter Wasser. Auf der Webseite des Vereins steht, man wolle ‚als Plattform der Industrie‘ eine ‚abgestimmte Interessenvertretung gegenüber Politik, Wissenschaft und Gesellschaft unterstützen‘ – das ist die Definition von Lobbyismus. Dafür hat sich der Verein Vertreter aus den relevanten Behörden in den eigenen Beirat geholt: Mitarbeiter vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe und vom Umweltbundesamt. Das sind genau jene Behörden, die den Weg hin zum Rohstoffabbau vorbereiten.“

Automobilwoche: VW will sich Lithium sichern
„‘Zum einen könnten wir unseren Bedarf über Vereinbarungen mit den Unternehmen decken, die uns künftig mit Batteriezellen beliefern‘, sagte VW-Strategiechef Thomas Sedran dem ‚Handelsblatt‘. Genauso gut könne das Unternehmen Verträge direkt mit Lithium-Produzenten abschließen. ‚Vielleicht beteiligen wir uns auch an Minengesellschaften‘, fügte der seit Herbst 2015 für Volkswagen tätige Ex-Opel-Chef an.“

Thyssenkrupp: Verlässlich und kosteneffizient: thyssenkrupp liefert Bandförderanlage für neue unterirdische Kupfermine in der Mongolei
„Als einer der weltweit führenden Anbieter von Tagebau-Anlagen wurde der Geschäftsbereich Industrial Solutions kürzlich mit der Lieferung eines Fördersystems für einen neuen Untertagebau in Oyu Tolgoi in der Mongolei beauftragt. […] Voraussichtlich im Jahr 2020 soll erstmals Kupfererz im Untertagebetrieb abgebaut werden. Der Oyu Tolgoi Minenkomplex ist ein Joint Venture der mongolischen Regierung und dem kanadischen Bergbauunternehmen Turquoise Hill Resources, an dem Rio Tinto mehrheitlich beteiligt ist.“

Mining.com: High-grade rare earths confirmed at Burundi prospect
“The Gakara project was mined on a small scale from the 1930s to the 1970s, according to CEO Martin Eales. Rainbow received its first exploration license in 2011 and in 2015 was granted a 25-year license from the Burundi government, which holds a 10% share in the project. The company has also secured a 10-year offtake agreement with metals trader thyssenkrupp Raw Materials, according to Mining Weekly. Total in-situ are earth oxides are estimated to be in the range of 47 to 67%, which would make it one of the highest-grade rare earth projects in the world.“

GTAI: Perus Bergbau erholt sich langsam
„Mit den anziehenden Investitionen steigt auch das Interesse deutscher Unternehmen am peruanischen Markt für Bergbauausrüstungen und -dienstleistungen. Vom 18.-22.9.17 findet in Arequipa eine der größten Bergbaufachmessen der Welt statt. Auf der Perumin/Extemin geht es unter anderem um die Transportinfrastruktur (Straßen, Eisenbahnlinien, Tunnel und Brücken), Kommunikationstechnologie, Meterologie, Energieversorgung sowie Abwasserbehandlung. Deutschland [… ist] 2017 mit über 80 Ständen die größte Länderpräsenz auf der Messe.“

Europäische Rohstoffpolitik und Unternehmen

derStandard: EU verbraucht Ressourcen außerhalb Europas schonungslos
„In einer neuen Studie der Wirtschaftsuniversität Wien wurde nun der ökologische Fußabdruck der EU unter Einbeziehung der eingeführten Güter untersucht. Das Ergebnis: Während Europa beim Verbrauch eigener Materialien stark auf die Bremse gestiegen ist, sind die direkt und im Zuge der Verarbeitung indirekt eingeführten Rohstoffe sprunghaft angestiegen. […]  Während sich der Anteil des in der EU für den eigenen Konsum getätigten Rohstoffabbaus seit 1995 auf 35 Prozent fast halbiert hat, nehmen die Einfuhren massiv zu. Allein Chinas Lieferungen für den europäischen Konsum enthalten ebenso viele Ressourcen wie der Eigenanteil der EU.“

GOXI: STRADE report on the Competitiveness of the European Union’s Mining Sector
“The analysis in the report on operating costs argues that Member States are not unduly hindered by the cost of wages, electricity, royalty and taxation and other mine-site costs. In fact, for copper, gold and zinc/ lead they are relatively competitive on the global benchmark. However, in the case of mineral regulations, most Member States are rated poorly relative to their competitors.

Mining Weekly: Rio Tinto and Serbia sign MoU to speed up lithium project
“London-based Rio Tinto has signed a memorandum of understanding (MoU) with the government of Serbia to progress the development of a deposit containing one of the twenty-first century’s hottest commodities – lithium. […] ‚Progress of the Jadar project in a timely manner, and its implementation, will make Serbia the key producer of the two very important elements – lithium and boron – both of which are important for modern development. In that way, we will give a push to the economic growth of Serbia‘ [said Mining and Energy Minister Aleksandar Antić].“

Die Wochenzeitung: Glencore in Sambia. Die Drohung des Schweizer Multis „Glencores Tochtergesellschaft Mopani, die in Sambia Kupferminen betreibt, widersetzt sich einer Strompreiserhöhung und hat damit gedroht, 4700 ArbeiterInnen auf die Strasse zu stellen. In Sambia spricht man von Erpressung. […] Sämtliche Minenbetreiber haben die Preiserhöhungen, die seit Anfang 2017 gelten, inzwischen akzeptiert, ausser Glencore. Der Konzern beruft sich auf Vereinbarungen, die er mit dem sambischen Staat getroffen hat, als er diesem im Jahr 2000 den Minenbetreiber Mopani abgekauft hat.“

Mining.com: Acacia Mining now hit with $190 billion tax bill in Tanzania
“Things are going from bad to worse for Acacia Mining (LON:ACA), one of the largest gold producers in Africa, as the government of Tanzania sent the company a $190-billion bill in fines and allegedly unpaid taxes from two of its mines. […] Acacia, which spun off from Barrick Gold in 2010, but it’s still majority-owned by the gold giant, first locked horns with the government of Tanzania last year, as it was accused of tax evasion in the ongoing case that triggered today’s multi-billion bill. The dispute escalated in March, when the concentrates ban officially began.“

Reuters: UK fraud regulator says probing Rio Tinto’s Guinea operations
“In a statement on Monday, the Serious Fraud announced the probe into the company, one of the world’s largest metals and mining corporations, its employees and others associated with it. In November Rio Tinto said it had become aware of emails that referred to unexplained payments of $10.5 million in connection with the Simandou iron ore project in the West African nation.“

taz: Debatte Fairphone. In der Aktualitätsfalle
„Für die Macher des Fair­phones, hoffentlich auch für andere Unternehmen, in jedem Fall aber für die Politik ist es eine Gelegenheit, Lehren daraus zu ziehen. […] Oder, und das ist noch wichtiger, die entsprechenden gesetzlichen Rahmenbedingungen dafür zu setzen. Denn die Probleme beim Fairphone sind exemplarisch für die aktuelle und für künftige Elektronik-Generationen. Wer heutzutage sein Produkt mit einer endlichen Lebensdauer versehen will, der braucht keine Sollbruchstellen mehr, keine angesägten Teile oder labilen Steckverbindungen. Zumindest dann nicht, wenn es um ein Elek­tro­nik­gerät geht. Meistens reicht schon das Nichtstun. Nämlich, die Software nicht aktuell zu halten.

Rohstoffe für E-Mobilität

„Das Elektroauto ist ein Ökoauto, behauptet die Werbung. “Umweltmäßig alles okay” – lautet die Botschaft. Aber so einfach ist es nicht. Damit Strom-Fahrzeuge auch langfristig ökologische Fortschritte bringen, sind etliche Voraussetzungen zu erfüllen. Zum einen ist der Betrieb nur klimaverträglich, wenn die Batterien mit Strom aus erneuerbaren Energien geladen werden. Zum anderen sind gigantische Mengen an Rohstoffen nötig. Das zeigt eine neue Studie des Instituts Agora Energiewende.“Badische Zeitung: Neue Rohstoffe für das Elektroauto

Berliner Morgenpost: Im Kongo sieht man die schmutzige Seite der Elektro-Autos
„Christian Hochfeld, Direktor von Agora Verkehrswende, plädierte deshalb dafür, neue Sorgfaltspflichten für Unternehmen einzuführen, die Kobalt ausbeuten, damit handeln und es verarbeiten. Für die sogenannten Konfliktmineralien Zinn, Wolfram, Tantal und Gold haben die USA solche Regeln bereits festgelegt. In der EU gibt es vergleichbare Regularien. Für Kobalt gelten sie jedoch noch nicht. ‚Eine Ausweitung auf diesen Rohstoff ist notwendig‘, schreiben die Experten von Agora und Öko-Institut, welche die Studie erarbeiteten.“

taz: Batterien bauen – und was dann?
„Neben dem Ausbau der Lade­infrastruktur oder Marktanreizprogrammen steht daher das Thema Rohstoffsicherung für eine stark wachsende Batterieproduktion auf der Agenda der Nationalen Plattform für Elektromobilität relativ weit oben. Dieses Gremium koordiniert und befördert den Ausbau für die Bundesregierung. Als Flaschenhals für den schnellen Ausbau der Elektromobilität gilt dabei das Übergangsmetall Kobalt. Bis zu 15 Kilogramm stecken in einer Lithium-Ionen-Batterie, auf die heute die meisten Hersteller setzen. Auch wenn einige Experten davon ausgehen, dass künftig Modelle mit weniger Kobalt konstruiert werden können – ganz ohne geht es mittelfristig wohl nicht.“

Tagesschau: Das Reichtum aus Salz
„Die Salzebene Salar de Uyuni in Boliviens Hochanden begeistert nicht nur Touristen, sondern auch Unternehmer. Denn in der rund 100 Meter dicken Salzkruste lagert Gold, weißes Gold – Lithium. […] Bisher werden hier zwar erst fünf Tonnen im Monat gefördert, doch unter dem Salz schlummern die größten bisher entdeckten Reserven der Erde, neun Millionen Tonnen, mehr als beim bisherigen Weltmarktführer und Nachbarn Chile.“

Zeit Online: Bolivien will in Produktion von Lithium-Batterien einsteigen
„Mit vier Pilotprojekten will Bolivien in den Zukunftsmarkt der für Elektro-Autos benötigten Lithium-Batterien einsteigen – auch mit Know-how aus Thüringen. Bolivien habe in einer ersten Phase rund 20 Millionen US-Dollar in die Pilot-Fabriken investiert, sagte der politische Direktor des nationalen Lithiumprogramms, Juan Carlos Montenegro. Präsident Evo Morales will zur späteren Produktion von Batterien im großen Stil im Salzsee von Uyuni eine Anlage zum Abbau von Lithium bauen lassen. Damit sollen pro Jahr 30 000 Tonnen Lithiumkarbonat gewonnen werden – geplant wird diese Anlage vom Thüringer Unternehmen K-Utec.“

Telebörse: Lithium – Fluch und Segen
„Was Investoren freut, ist für die vom Abbau betroffenen Regionen ein ökologisches Desaster. Denn will man die Substanz aus mindestens 40 Zentimeter Tiefe holen, verschlingt das gigantische Wassermengen. Für die Herstellung von einer Tonne Lithiumsalz werden zwei Millionen Liter Wasser verbraucht. All das geschieht in einer der trockensten Gegenden der Erde. Der Prozess ist schnell erklärt: Das Lithium kommt in den unterirdischen Wasserläufen vor. Per Explosion wird der Zugang freigelegt. Für die Gewinnung werden einige Millionen Kubikmeter salz- und lithiumhaltige Lösung in riesige Becken geleitet und mit Frischwasser angereichert. Durch die intensive Sonneneinstrahlung verdunstet das Wasser. Die so gewonnene Flüssigkeit hat einen Lithiumanteil von fünf Prozent. Danach trennt man das Magnesium heraus.“

taz: Schmutzige Deals mit „blauem Erz“
„Insgesamt gesehen hat Kongos Staat also die größte Kobaltmine der Welt für rund 180 Millionen Dollar verschleudert, das sind wenige Prozent des realen Werts. Und wo dieser Erlös landete, ist unbekannt. Gécamines gilt im Kongo als Schwarzkasse des Regimes. Wegen des Mutanda-Deals beendete der IWF 2011 die Zusammenarbeit mit dem Kongo. Eine Untersuchung des ehemaligen UN-Generalsekretärs Kofi Annan bezifferte den Verlust für Kongos Staat durch Bergbaugeschäfte mit Gertler auf 1,36 Milliarden Dollar – mehr als die Gesundheits- und Bildungsausgaben des 80-Millionen-Einwohner-Landes zusammengenommen.“

Deutsche Welle: Kinderarbeit für Elektro-Autos?
„’Zum jetzigen Zeitpunkt ist es so, dass die kongolesische Bergbaubehörden versuchen, eigens für den artisanalen Bergbau geschaffene Konzessionen an eingetragene Bergbau-Kooperativen zu vergeben’, schildert der Geologe Sebastian Vetter von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe(BGR) die aktuelle Situation. […] Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe hat bereits für die vier Konfliktmineralien Gold, Tantal, Zinn und Wolfram ein Zertifizierungsverfahren entwickelt, das sogenannte ‘Certified-Trading-Chains’ oder CTC-Verfahren, wo die Kleinproduktion zurück verfolgt werden kann. […] Seiner Ansicht nach wäre es mit ein paar Anpassungen möglich, das CTC-Verfahren auch auf Kobalt anzuwenden.“

TheGuardian: The rise of electric cars could leave us with a big battery waste problem
“Umicore, which has invested €25m (£22.6m) into an industrial pilot plant in Antwerp to recycle lithium-ion batteries, has deals in Europe with both Tesla and Toyota to use smelting to recover precious metals such as cobalt and nickel. Grynberg says: ‚We have proven capabilities to recycle spent batteries from electric vehicles and are prepared to scale them up when needed.‘ Problem solved? Not exactly. While commercial smelting processes such as Umicore’s can easily recover many metals, they can’t directly recover the vital lithium, which ends up in a mixed byproduct. Umicore says it can reclaim lithium from the byproduct, but each extra process adds cost.“

Heise.de: Klartext: Elektroautos sind ein bisschen besser  „Jüngst macht eine von der schwedischen Regierung finanzierte Metastudie die Runde. Sie untersucht den Ressourcenverbrauch bei der Herstellung von Traktionsbatterien für PKW. Sie findet dabei das lang Bekannte, nämlich dass diese Batterien auch nach aktuellem Stand der Untersuchungen ressourcenaufwendig hergestellt werden. Sie findet auch Dinge, die vorher vielleicht bekannt waren, aber nicht so explizit benannt, zum Beispiel, dass der Ressourcenverbrauch einer Autobatterie praktisch linear steigt mit deren Kapazität. In der Studie wird nirgends behandelt, wie Elektroautos generell gegenüber Benzinern über ihre Lebenszeit aussehen.“

Spotlights in Afrika, Asien und Lateinamerika

TimesLive: Marikana family gets R3.9mDeutsche Welle: Afrikas Regierungen erhöhen Druck auf Bergbaukonzerne
„Auch in anderen Teilen Afrikas wächst der Druck auf internationale Firmen. ‚Viele afrikanische Regierungen versuchen, einer populistischen Linie zu folgen‘, sagt Ross Harvey vom Südafrikanischen Institut für internationale Beziehungen. ‚Sie sagen, ihr Land profitiere nicht vom Bergbau, die Gewinne flössen ab, und vom Export habe das Land nichts.‘ Für die Industrie hat das Folgen: Simbabwes Regierung will fast 28.000 Hektar Land beschlagnahmen, das einer Tochterfirma des südafrikanischen Minenriesen Impala Platinum gehört. […] In Südafrika hat die Regierung entschieden, dass 30 Prozent der Anteile aller Bergbaufirmen in den Händen von Südafrikanern liegen müssen.“

“The government has paid R3.9-million to a family that claimed loss of support as a result of a death in the 2012 Marikana massacre. Police ministry spokesman Vuyo Mhaga said more than R29-million had been budgeted for families of the dead and the government was doing its best to make payments. ‚One deceased’s family claim has been settled. There is constant liaison with other legal teams to finalise this matter […]‘, said Mhaga.“

Mining.com: NGO brings out legal gold from the Congo
“In May the Ottawa-based NGO [Partnership Africa Canada] announced it had successfully implemented a system to trace legal and conflict-free artisanal gold in the Democratic Republic of Congo. The Just Gold project creates incentives for artisanal gold miners to channel their product to legal exporters—and eventually responsible consumers—by offering fair and transparent pricing and by providing capacity-building, such as technical assistance to miners in return for legal sales. Miners are taught better exploitation techniques and offered Just Gold project equipment, in return for which any gold produced must be tracked and sold through legal channels.“

GTAI: Metallbergbau in Indonesien hat Talsohle durchschritten
„So trat zwar im Januar ein totales Ausfuhrverbot für unverarbeitete Metallerze in Kraft. Doch die Regierung erteilte einigen staatlichen Bergbaugesellschaften trotzdem vorübergehende Exportgenehmigungen für Nickelerze, Bauxit und Kupferkonzentrat. Im Gegenzug mussten sie sich verpflichten, innerhalb von fünf Jahren entsprechende Metallschmelzen zu bauen. Diese Regelung verstößt zwar gegen das gültige Bergbaugesetz. Aber Indonesiens Politiker beachten es einfach nicht.“

Benar News: Indonesia: Papua Leaders Want Say in Copper Mine Negotiations
“The Indonesian government’s decision to allow one of the world’s largest copper and gold mines to operate in Papua province through 2041 prompted local leaders to remind officials that their people never gave up land ownership and want a role in negotiations. […] Freeport-McMoran agreed to divest 41.64 percent of its Indonesian subsidiary, PT Freeport Indonesia (PTFI), at a fair market price to allow 51 percent ownership by Indonesian interests. Freeport’s share of the company is 90.64 percent while the Indonesian government holds the other 9.36 percent. […] But because Papuans own the land in and around the mining complex, they should have a role in the upcoming negotiations involving the purchase of company holdings, said Ruben Magay, a member of the Papuan Regional Legislative Council (DPRP).“

Yes to Life, No to Mining: Ibagué, first capital city in Colombia to prohibit polluting mining
“With 14 votes in favour, the plenary of the City Council of Ibagué has approved Agreement 012 ‚whereby measures are to be taken for the preservation and defense of the ecological and cultural heritage of the Municipality of Ibagué‘ by banning mega-mining.“ Mining.com: Codelco to produce “green” copper“The president of Chilean Codelco, Nelson Pizarro, announced Friday that the state-owned company has plans to produce sustainable copper cathode in the years to come. In an interview with Reuters, Pizarro said that the idea is to generate a product attending to very strict environmental and social considerations. This, in turn, would result in a more expensive type of copper.“

Deutschlandfunk: Bodenschätze und bittere Armut
„Henning Wilts, Volkswirt beim Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie: ‘Das Problem des Ressourcenfluchs ist, dass der Abbau der Rohstoffe nicht das ist, womit man Geld verdient. Das Geld wird verdient mit der Verarbeitung der Rohstoffe und der Produktionsschritt findet nicht in den armen Ländern statt. Das heißt: Sie haben die ökologischen Folgen am Hals und ihre Umwelt wird durch den Tagebau zerstört, aber sie profitieren nicht von der Wertschöpfung, die damit verbunden wäre.’“

Sonstiges

Brot für die Welt: Digitalisierung birgt Risiken für globalen SüdenGlobal Witness: Worst year ever for environmental and land rights activists: at least 200 killed in 2016 as crisis spreads across globe
“Nearly four people were murdered every week in 2016 whilst protecting their land, forests and rivers from mining, logging and agricultural companies, a new report from Global Witness reveals today. At least 200 people were killed in 2016, more than twice the number of journalists (79). The trend is both growing (up from 185 in 2015) and spreading, with murders reported in 24 countries compared to 16 in 2015. The report documents a threefold increase in India, for example, as police brutality and state suppression of activist worsens. Latin America remains the worst affected region, home to 60% of murders.“

„Bei den bislang von BMZ, GIZ und anderen, nicht-staatlichen Akteuren vorgelegten Darstellungen und Analysen über die möglichen Auswirkungen der Digitalisierung auf die Länder des Südens, fallen einem drei Dinge auf. Erstens: Die Autoren reden fast ausschließlich über Chancen, Risiken werden hingegen kaum benannt. Letzteres beschränkt sich in der Regel auf die Benennung der bestehenden ‚digitalen Kluft‘ (gemeint ist der Umstand, dass vier Milliarden Menschen im Süden keinen Internetanschluss haben), die es mittels der EZ zu schließen gilt.“

Frankfurter Rundschau: Ressourcenfluch 4.0
„Und Tilman Santarius von der TU Berlin hat errechnet, dass allein in Smartphones und Tablets mehr als 40 Millionen Tonnen Aluminium, 30 Millionen Tonnen Kupfer und elf Millionen Tonnen Kobalt lagern, die unter massiven Menschenrechtsverletzungen im globalen Süden abgebaut werden. Analog dazu wird der globale Elektronikschrottberg bis 2018 auf 50 Millionen angestiegen sein. Die Konsequenz lautet deshalb trotz der prognostizierten Ökoeffizienz, die über die Digitalisierung und das Internet der Dinge möglich werden könnte: weniger ist mehr.“

Tagesspiegel: Quecksilber soll weltweit reduziert werden
„Vier Jahre nach dem Beschluss ist das Welt-Quecksilber-Abkommen [im August] in Kraft getreten. Der Kern der Minamata-Konvention ist ein Herstellungsverbot für quecksilberhaltige Produkte ab 2020. […] Den größten Anteil mit 37 Prozent hat die nicht industrielle Goldproduktion [am globalen Quecksilberausstoß]. Goldschürfer, die in Ghana, Mali, der Mongolei, Papua Neuguinea oder Peru nach dem Edelmetall suchen, verwenden Quecksilber, um das Gold vom Gestein zu trennen. Nach Einschätzung des UN-Umweltprogramms gefährden Millionen von Goldschürfern – viele sind noch Kinder – dadurch ihre Gesundheit.“

Deutschlandfunk: Weltweiter Kampf gegen hochgiftiges Quecksilber
„Die Vertragsstaaten müssen dafür sorgen, dass die Industrie weniger Quecksilber verwendet und, dass keine neuen Quecksilberminen eröffnet werden. Beim Goldabbau müssen Arbeiterinnen und Arbeitern geschützt werden. Die Quecksilberemissionen von Kohlekraftwerken müssen reduziert werden, aber: ‚Das Abkommen verbietet nicht zwangsläufig Quecksilber. Das geht nicht, denn es kommt in der Natur vor, aber es reguliert und in bestimmten Fällen verbietet es die Verwendung.‘“

taz: Globale Konzerne und Umweltschutz: Apple gegen ExxonMobil
„Die aktuelle Studie von InfluenceMap ist da genauer. Denn der britische Thinktank, der von Trusts und Stiftungen wie der European Climate Foundation finanziert wird, bilanziert nicht nur Emissionen, sondern auch Einfluss. […] Auf der Liste der Klimagegner stehen neben Koch Industries, Southern Company and ExxonMobil auch die Ölfirmen Chevron und Valero. Auf Platz sechs folgt der deutsche Chemiekonzern BASF, dann der Stahlkonzern ArcelorMittal und der Bergbauriese RioTinto, später BMW, Daimler und Heidelberg Zement.“

com! professional: Unnötige Rohstoff-Verschwendung bei Smartphones
„Der renommierte Designer Hartmut Esslinger hat bei modernen Smartphones die Verschwendung von Rohstoffen beklagt. […] Berge von Mineralien wie seltene Erden für Displays oder Kupfer und Kautschuk würden für die Herstellung benötigt. ‚Wahnsinn, was alles in so einem Gerät steckt und dann auf absurde Weise verschwendet wird.‘ Nach Einschätzung des Computer-Veterans wäre ‚Modularität‘ die Lösung, ‚also Komponenten mit asynchronen Lebenszyklen auszutauschen oder zu erhalten‘. Wichtig sei auch ein Design, das Reparaturen ermögliche, etwa indem Schrauben statt Klebstoff verwendet werden würden.“

Deutsche WirtschaftsNachrichten: Spekulanten treiben Rohstoff-Preise in die Höhe
„Die Rohstoff-Preise für Industriemetalle kennen seit Wochen nur den Weg nach oben. Anleger spekulieren darauf, dass vor allem die Unternehmen in China weiterhin Unmengen an Metall brauchen, um Autos, Straßen und Fabrikhallen zu bauen. Zink kostet mit rund 3100 Dollar je Tonne so viel wie zuletzt vor zehn Jahren. Kupfer erreichte Anfang September mit knapp 7000 Dollar pro Tonne den höchsten Stand seit drei Jahren.“

Mining.com: Seabed mining approved in New Zealand despite environmentalists’ concerns
“New Zealand’s Environmental Protection Authority approved Trans-Tasman Resources’ application to mine iron sands from the seabed of South Taranaki Bight, located 22 kilometres to 36 kilometres offshore from Patea. The approval means that Trans-Tasman is now allowed to recover resources from the country’s Exclusive Economic Zone. In detail, the company wants to dig up 50 million tonnes of the seabed a year, for 35 years, to get five million tonnes of iron ore per year.“

Deutschlandfunk Nova: Phytomining. Pflanzen als Metallsauger„Diese Pflanzen haben auch für den Menschen einen großen Nutzen. Denn sie können verunreinigte Böden reinigen, indem sie zum Beispiel Nickel, Kadmium oder auch Zink aus dem Erdreich heraussaugen und speichern. Das bedeutet in nächsten Schritt, dass die Metalle aus den Pflanzen gewonnen werden können. […] Phytomining nennt sich das und könnte ein lukratives Geschäft sein. Für die Gewinnung von Nickel gibt es bereits eine funktionierende Technologie, um das Metall aus Pflanzen zu gewinnen.“

Stanford News: New source of energy-critical lithium found in supervolcanoes, Stanford researchers find
“In a study published today in Nature Communications, scientists detail a new method for locating lithium in supervolcanic lake deposits. […] Supervolcanoes can produce massive eruptions of hundreds to thousands of cubic kilometers of magma – up to 10,000 times more than a typical eruption from a Hawaiian volcano. […] Over tens of thousands of years, rainfall and hot springs leach out lithium from the volcanic deposits. The lithium accumulates, along with sediments, in the caldera lake, where it becomes concentrated in a clay called hectorite.“

taz: Bergbau im Weltraum. All für alle – bis es alle ist
“Seit Anfang August gilt [in Luxemburg] ein Gesetz, das Unternehmen erlaubt, im All nach Rohstoffen zu schürfen und diese zu behalten. Die USA haben bereits 2015 für US-Unternehmen ein ähnliches Gesetz erlassen. Für das luxemburgische Gesetz reicht für interessierte Unternehmen jetzt schon ein Büro im Land – die Hürde ist also möglichst klein gehalten.“

Publikationen

Anti-Corruption Resource Centre: Trading in corruption: Evidence and mitigation measures for corruption in the trading of oil and mineralsAgora Verkehrswende / Öko-Institut e.V.: Strategien für die nachhaltige Rohstoffversorgung der Elektromobilität

awid: Women Human Rights Defenders Confronting Extractive Industries. An Overview of Critical Risks and Human Rights Obligations

awid: Weaving Resistance Through Action: Strategies of Women Human Rights Defenders Confronting Extractive Industries

Bench Marks Foundation / Brot für die Welt: Platinum for the World Market, Iron Shacks for the Workers

BGR: Sustainability Schemes for Mineral Resources: A Comparative Overview

Earthworks: U.S. Gold Mines. Spills & Failures Report

Energieagentur.NRW / DERA: Rohstoffe Subsahara. 31 Länder, Stand 2016/2017

European Commission: Communication […] on the 2017 list of Critical Raw Materials for the EU

Global Witness: Defenders of the Earth

Global Witness: Time to Dig Deeper

Kalt, Tobias: Externalization in the Green Economy. An Analysis of the Uneven Geographies of E-Mobility

Öko-Institut e.V.: Elektromobilität – Faktencheck. Fragen und Antworten

Natural Resource Governance Institute: Fiscal Sustainability in Mongolia

Rosa-Luxemburg-Stiftung: Die Minen machen uns arm. Die Auswirkungen des industriellen Goldabbaus in Burkina Faso und die zivilgesellschaftlichen Antworten

SCL / ICN / Kerk in Actie: The Dark Sites of Granite. Modern slavery, child labour and unsafe work in Indian granite quarries

U4 Anti-Corruption Resource Centre: Trading in corruption: Evidence and mitigation measures for corruption in the trading of oil and minerals

Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung e.V.: Mobile Zukunft: Das vernetzte Auto fährt mit Treibstoff und mit Strom

World Bank: Precautionary management of deep sea minerals. Pacific possible series

 

Termine

16.-22.10.17: 3. Alternative Rohstoffwoche (Aachen, Berlin, Bremen, Dresden, Hamburg, Köln, München und Münster)11.-15.10.2017: International Uranium Film Festival in Berlin

6.-10.11.2017 (Brüssel): EU Raw Materials Week 2017

8.-10.11.2017 (Brüssel): Multiplier Seminar on Raw Material Policies, organized by PowerShift

16.11.2017 (Gelsenkirchen): Zukunftsbildung und Ressourcenschonung? Regionale BilRess-Konferenz

29./30.11.2017 (Hannover): BGR-Rohstoffkonferenz 2017: Heimische mineralische Rohstoffe

Impressum

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AK Rohstoffe ist ein Netzwerk von deutschen Nichtregierungsorganisationen, die sich für Menschenrechte, soziale Standards und Umweltschutz einsetzen. Seit 2008 trifft sich der AK Rohstoffe regelmäßig und diskutiert negative Auswirkungen des (metallischen und nichtmetallischen) Rohstoffabbaus in den Ländern des globalen Südens und Nordens sowie die politischen Trends, die diese bedingen. Seit dem 1. Mai 2013 existiert ein Koordinationsbüro in Berlin.

Herausgeber: Michael Reckordt; Kontakt: michael.reckordt@power-shift.de; 030 42805479

Dieser Newsletter wurde gefördert von Engagement Global im Auftrag des BMZ.

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