Im Rahmen der Überarbeitung der Rohstoffstrategie richten sich die Organisationen des AK Rohstoffe an die deutsche Bundesregierung: Die nächste Rohstoffstrategie muss eine Rohstoffwendestrategie sein, die …

  • dem Schutz von Menschenrechten und höchsten Umweltstandards beim Rohstoffabbau und entlang der gesamten Wertschöpfungskette Priorität einräumt,
  • den Zusammenhang zwischen Rohstoffverbrauch und Klimakrise aufgreift und wirksame Maßnahmen entwickelt, um den Metallverbrauch auf ein nachhaltiges und global gerechtes Maß zu reduzieren,
  • die absolute Reduktion des Primärrohstoffbedarfs in allen Sektoren (insbesondere der rohstoffintensiven Mobilitäts- und Bausektoren) zum Ziel hat,
  • die Versorgung mit Sekundärrohstoffen (Recyclingrohstoffen) in den Mittelpunkt der Rohstoffpolitik rückt und gegenüber der Verwendung von Primärrohstoffen klaren Vorrang gewährt,
  • Rohstoffpolitik als gesellschaftliches Querschnittsthema versteht, das unter anderem mit Industrie-, Arbeits-, Umwelt-, Klima-, Handels- und Entwicklungspolitik und mit allen wesentlichen Bereichen der Gesellschaft kohärent zusammengedacht und umgesetzt werden muss,
  • sich kohärent zur geplanten nationalen Kreislaufwirtschafts- und Biodiversitätsstrategie verhält.

Zu den fünf wichtigsten Maßnahmen einer Rohstoffwendestrategie hier entlang.