Aufgrund der globalen Herausforderungen brauchen wir eine umfassende Rohstoffwende. Dies beinhaltet auch eine andere, eine demokratische und global gerechte Rohstoffpolitik in Deutschland und Europa. Die im AK Rohstoffe zusammengeschlossenen NGOs verfolgen deshalb die folgenden Ziele:

Rohstoffverbrauch senken

  • Ressourcenschutz durch Senkung des absoluten Rohstoffverbrauchs
  • Kreislaufwirtschaft umsetzen: Stoffkreisläufe schließen und Rohstoffe einsparen
  • Verzicht auf Tiefseebergbau und andere Risikotechnologien

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Menschenrechte effektiv schützen

  • Schutz von Menschenrechten und Umwelt entlang globaler Rohstoffwertschöpfungsketten
  • EU-Versorgungssicherheit mit global gerechter sozial-ökologischer Transformation
  • Staatliche Kreditgarantien für Auslandsbergbau an Sorgfaltspflichten knüpfen
  • Heimischer Bergbau nur nach Abwägungsprozessen und höchsten ökologischen, menschenrechtlichen und sozialen Kriterien
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    Zivilgesellschaft schützen und stärken

    • Global gerechte Handelspolitik
    • Schutz und Stärkung der Rechte Betroffener und speziell indigener Völker

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    Neues AK Rohstoffe Forderungspapier: Ressourcen schützen, Zukunft für alle sichern

    Im Rahmen des 2. Rohstoffgipfels fordert der AK Rohstoffe von der aktuellen sowie kommenden Bundesregierung in einem neuen Forderungspapier eine umfassende Rohstoffwende, die Ressourcen weltweit schützt und die Zukunft für alle sichert.

    Die 28 unterzeichnenden Organisationen fordern von der Bundesregierung,

    • ein Ressourcenschutzgesetz auf den Weg zu bringen, welches das Ziel festschreibt, den absoluten Primär-Rohstoffverbrauch in Deutschland bis 2045 auf 8 Tonnen pro Kopf/Jahr zu reduzieren;
    • den Umbau zu einer ganzheitlichen Kreislaufwirtschaft voranzutreiben, indem sie die Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) ambitioniert und zeitnah umsetzt und um verbindliche Umsetzungsmaßnahmen ergänzt;
    • das EU-Lieferkettengesetz (CSDDD) ambitioniert und zeitnah im Sinne eines hohen Menschenrechts-, Umwelt- und Klimaschutzes in deutsches Recht umzusetzen;
    • sich bei der Umsetzung des CRMA für höchste Menschenrechts- und Umweltstandards insbesondere mit besonderer Achtung der Rechte indigener Völker sowie für Transparenz bei Entscheidungsprozessen und Mitbestimmungsrechte der (potenziell) betroffenen Bevölkerung bei Rohstoffprojekten einzusetzen;
    • bei der Vergabe von Mitteln für die Außenwirtschaftsförderung sowie dem staatlichen Rohstoff-Fonds Sorgfaltspflichten sanktionierbar umzusetzen;
    • Abbauvorhaben innerhalb Deutschlands sozial-ökologischen und ökonomischen Abwägungsprozessen zu unterziehen und Bergbau nach höchsten ökologischen, menschenrechtlichen und sozialen Kriterien auszurichten;
    • sich auf internationaler Ebene (International Seabed Authority) für einen definitiven Verzicht des Abbaus von mineralischen Rohstoffen aus der Tiefsee auszusprechen und auf nationaler Ebene ein Verbot der Nutzung oder Einfuhr von Mineralien aus der Tiefsee umzusetzen.

    Das vollständige Forderungspapier finden Sie hier.