Aufgrund der globalen Herausforderungen brauchen wir eine umfassende Rohstoffwende. Dies beinhaltet auch eine andere, eine demokratische und global gerechte Rohstoffpolitik in Deutschland und Europa. Die im AK Rohstoffe zusammengeschlossenen NGOs verfolgen deshalb die folgenden Ziele:

Rohstoffverbrauch senken

  • Senkung des absoluten Rohstoffverbrauchs auf ein nachhaltiges und global gerechtes Niveau
  • Kreislaufwirtschaft umsetzen: Stoffkreisläufe schließen und Rohstoffe einsparen
  • Verzicht auf Tiefseebergbau und andere Risikotechnologien

weiterlesen

Menschenrechte effektiv schützen

  • Ein gesetzlicher Rahmen zu unternehmerischen Sorgfaltspflichten
  • Ausweitung der EU-Konfliktmineralien-Verordnung

weiterlesen

Zivilgesellschaft schützen und stärken

  • Global gerechte Handelspolitik
  • Schutz und Stärkung der Rechte Betroffener und speziell indigener Völker

weiterlesen

Strategische Projekte der EU – zivilgesellschaftliche Anforderungen

Die Strategischen Projekte stehen im Zentrum der EU-Verordnung zur “sicheren und nachhaltigen Versorgung mit kritischen Rohstoffen” (engl. Kurzform: CRMA). Mit ihrer Hilfe sollen die Richtwerte der Verordnung eingehalten werden, u.a. den Ausbau der Recyclingkapazitäten und des innereuropäischen Bergbaus. Als zivilgesellschaftliche Organisationen setzen wir uns kritisch mit diesen Projekten auseinander, denn sie können Indigene, Arbeits- und Menschenrechte untergraben. Sie können aber auch genutzt werden, um statt mehr Bergbau auch in Recyclingkapazitäten zu investieren. Im folgenden Hintergrundpapier haben wir daher als Umwelt-, Menschenrechts- und Entwicklungsorganisationen Forderungen und Erwartungen formuliert, damit die Strategischen Projekte nicht Versorgungssicherheit der Industrie über Demokratie, Menschenrechte und Umweltschutz stellen.