Der Begriff bezeichnet die massive Reglementierung und Bedrohung der grundlegenden Menschenrechte von Bürger*innen, Aktivist*innen und Organisationen der Zivilgesellschaft in vielen Ländern. Damit ist gemeint, dass in vielen Ländern der Handlungsspielraum von NGOs, Indigenen Gemeinschaften, Journalist*innen und Aktivist*innen immer stärker eingeschränkt wird, etwa in Bezug auf die menschenrechtsbezogenen oder ökologischen Risiken des Rohstoffabbaus. Oft ist dies auf repressive Maßnahmen autoritärer Regierungen wie Diffamierungen, Bedrohungen und Kriminalisierung zurückzuführen. Aber auch Unternehmen und kriminelle Organisationen sind an Repressionen beteiligt, wenn sie ihre wirtschaftlichen Interessen gefährdet sehen. Der Druck auf die Zivilgesellschaft geht häufig einher mit Menschenrechtsverletzungen bis hin zu zahlreichen Morden an Aktivist*innen weltweit, die meist straflos bleiben.