Das vielschichtige Konzept der Ressourcengerechtigkeit vereint Aspekte der Verteilungs- und Klimagerechtigkeit. Es befasst sich mit der globalen Verteilung der Zugangs- und Nutzungsrechte von Ressourcen und fordert, dass Produktion, Konsum und die Nutzung der Lebensgrundlagen sozial und ökologisch gerecht gestaltet werden. Das Konzept beinhaltet die Forderung, dass Menschen und Natur den Vorrang vor Profitinteressen haben müssen. Dabei geht es unter anderem um die Sicherung von Existenz- und Menschenrechten, die Reduktion eines als Privileg durchgesetzten hohen Verbrauchs, um fairen Tausch und dem Ausgleichen von Nachteilen sowohl zwischen dem Globalen Norden und Süden als auch innerhalb aller Länder.