(auch polymetallische Knollen genannt)
Mineralische Rohstoffe, die in Tiefen von 4.000 bis 6.000 Metern in den Ozeanen lagern. Die kartoffelgroßen, schwarzen Klumpen sind in mehreren Ozeane zu finden und enthalten Metalle wie Mangan, Nickel, Kupfer, Lithium, Kobalt, Molybdän und Neodym. Sie sind gleichzeitig Orte einer einzigartigen, kaum erforschten Biodiversität. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat im Jahr 2006 für die Bundesrepublik Deutschland mit der Internationalen Meeresbodenbehörde einen Vertrag über die Exploration von Manganknollen im zentralen Nordostpazifik geschlossen. Der Vertrag läuft bis 2021 und das Gebiet umfasst 75.000 Quadratkilometer. Die BGR wurde von der Bundesregierung dazu beauftragt, die Explorationen durchzuführen.