Die Lieferkette bezeichnet den Weg vom Rohstoff über Zwischenprodukte bis zum fertigen Produkt. An diesem Weg sind häufig zahlreiche Zulieferer beteiligt; bei der Lieferkette eines Unternehmens handelt es sich also häufig um ein weit verzweigtes Netzwerk. Im Bereich der metallischen Rohstoffe unterteilen sich Lieferketten in den Upstream-Bereich, also vom Bergbau zur Verhüttung, und in den Downstream-Bereich, also von der Verhüttung zum fertigen Produkt. In Deutschland ist die Industrie auf Importe von Rohstoffen und Zwischenprodukten aus der ganzen Welt angewiesen. Der AK Rohstoffe fordert deshalb, dass deutsche Unternehmen entlang ihrer gesamten Lieferkette auf die Einhaltung von menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten verpflichtet werden müssen, um Menschenrechtsverletzungen einschließlich Konfliktfinanzierung mittel- bis langfristig zu verhindern.