Im Kleinst- oder artisanalen Bergbau werden die Arbeiten im Gegensatz zur industriellen Produktion mit einfachen, nicht industriellen Methoden (zum Beispiel mit Handwerkzeugen) verrichtet. Laut Weltbank leben rund 100 Millionen Menschen weltweit vom Kleinstbergbau. Wenn große Unternehmen den Rohstoffabbau auf einem Gebiet betreiben möchten, auf dem zuvor viele Menschen im Kleinstbergbau tätig waren, kommt es häufig zu Vertreibungen und weiteren Problemen (zum Beispiel mangelnde Entschädigung für Verlust der Lebensgrundlage). Allerdings verstoßen die Arbeitsbedingungen ebenso wie die Umweltauswirkungen (zum Beispiel durch die Verwendung von Zyanid beim Goldabbau) im Kleinstbergbau oft gegen Menschenrechte und Umweltschutzbestimmungen.