Handelshemmnisse (tarifäre/nicht-tarifäre) gelten im marktwirtschaftlichen Kontext als Einschränkung des internationalen Freihandels. Zu tarifären Handelshemmnissen zählen unter anderem Import- und Exportzölle, Gebühren, Abgaben oder Subventionen. Als nicht-tarifäre Handelshemmnisse werden Quoten, Lizenzen, Verbote, Auflagen wie zum Beispiel Local-Content- Klauseln, Kennzeichnungsvorschriften angesehen, aber auch Standards wie Sicherheits-, Umwelt- oder Sozialstandards. Industrieverbände wie der BDI fordern, tarifäre und nicht-tarifäre Handelshemmnisse mit Hilfe von
Freihandelsabkommen abzubauen. NGOs fordern, dass insbesondere Staaten im Globalen Süden frei über das Erheben zum Beispiel von Import- und Exportzöllen entscheiden können müssen, um ihre heimische, noch junge Industrie zu schützen.