Risikotechnologie, mit der seit einigen Jahren sogenannte unkonventionelle Erdöl- und Erdgasvorräte gefördert werden, die vormals nicht förderfähig waren. Dabei werden große Mengen an Wasser in Kombination mit einem Gemisch aus teils giftigen Chemikalien und Sand in den Untergrund gepumpt. Die Rohstoffvorkommen sind in feinporigen Gesteinsschichten wie Schiefer oder dichtem Sandstein eingeschlossen. Das Gestein muss zunächst aufgebrochen werden, um die fossilen Rohstoffe freizusetzen und förderbar zu machen. Dazu werden große Mengen an Wasser in Kombination mit einem Gemisch aus teils giftigen Chemikalien und Sand in den Untergrund gepumpt. Neben dem Erdgas oder Erdöl kommt auch das zum Aufbrechen des Gesteins nötige Wasser-Chemikalien-Gemisch wieder an die Oberfläche. Dieser „Flowback“ kann je nach Untergrund giftige Schwermetalle oder radioaktiv belastetes Material mit an die Oberfläche befördern. Neben der zusätzlichen Menge an freigesetzten Treibhausgasen besteht eine große Gefahr beim Fracking in der Verunreinigung von Grundwasservorkommen im Bereich der Bohrung.