Informelle Vereinigung aus Expert*innen mehrerer wissenschaftlicher Disziplinen aus über 30 Ländern. 1968 gegründet, heutiger Sitz ist in der Schweiz. Der Club of Rome setzt sich mit den Ursachen vorherrschender sozialer, ökologischer und ökonomischer Krisen auseinander. Ein grundlegender Wertewandel ist laut Club of Rome die Voraussetzung, um die gegenwärtigen Krisen zu bewältigen. Die Expert*innen befassen sich unter anderem mit Themen des Rohstoffabbaus, der Erschöpfung der natürlichen Ressourcen oder des Recyclings. 1972 erlangte der Club of Rome Bekanntheit durch den Bericht “Die Grenzen des Wachstums”, der erstmals auf der Basis von Computersimulationen die Spannung zwischen einer wachstumsorientierten Weltwirtschaft und der Endlichkeit der Ressourcen oder der Aufnahmekapazität der Atmosphäre thematisierte. Dieser Bericht gilt als erste bedeutsame Studie zur nachhaltigen Entwicklung (siehe SDGs).