Bei der Erschließung neuer Lagerstätten oder dem Beginn eines neuen Bergbau-Projekts wird Land vollständig umfunktioniert. Gemeinden, die vormals auf dem Gebiet gelebt haben, können nicht mehr dort leben und werden oft (zwangs)umgesiedelt. Damit verlieren die häufig von der Landwirtschaft lebenden Anwohner*innen nicht nur ihre ökonomischen Lebensgrundlagen. Der Prozess der Umsiedlung geht insbesondere bei indigenen Völkern oft auch mit dem Verlust spiritueller Anknüpfungspunkte 39 einher. Bei dem Prozess der Umsiedlung (zum Teil gewaltvoll / ohne Konsens: Vertreibung) wird immer wieder von Menschenrechtsverletzungen und dem Brechen internationaler Normen wie dem FPIC berichtet.