2010 veröffentlichtes Strategiepapier der deutschen Bundesregierung. Oberstes Ziel ist, analog zur europäischen Raw Materials Initiative, den Zugang zu Rohstoffen für die deutsche Wirtschaft zu sichern und zu verbessern. Instrumente sind dabei unter anderem: Abbau von Handelshemmnissen und Wettbewerbsverzerrungen (zum Beispiel Exportzölle) durch Freihandelsabkommen und Investitionsschutz (siehe ISDS), Unterstützung der Wirtschaft bei der Diversifizierung der Rohstoffbezugsquellen, Aufbau von Rohstoffpartnerschaften, Vernetzung der Rohstoffkompetenzzentren der AHK, die bessere geologische Erkundung und Beratung (unter anderem durch BGR und DERA), Weiterentwicklung der Technologien und Instrumente zur Verbesserung des Recyclings oder eine engere Verzahnung nationaler Maßnahmen mit der europäischen Rohstoffpolitik. Auch einzelne Bundesländer, zum Beispiel Sachsen, haben eine eigene Rohstoffstrategie.