Bezeichnet und erklärt das Phänomen, dass das Einsparpotential im Rohstoffverbrauch durch Effizienzsteigerungen vielfach durch mehr Produktion und Konsum wieder aufgehoben wird. Obwohl durch Effizienz also weniger Ressourcen und/oder Energie pro Produktionseinheit verbraucht werden, steigt der absolute Rohstoffverbrauch trotzdem an, weil beispielsweise ein Produkt günstiger produziert und dadurch häufiger nachgefragt wird. So ist etwa der CO2-Ausstoß der deutschen Autoflotte seit 1990 nicht zurückgegangen, obwohl die Motoren effizienter wurden. Doch zugleich ist die Zahl der Autos angestiegen ebenso wie ihr Gewicht und ihre Ausstattung mit Extras, die wiederum Energie verbrauchen.