Industrieverbände vertreten die wirtschaftspolitischen Interessen ihrer Mitgliedsunternehmen. Sie sind oft branchenspezifisch organisiert: Unternehmen aus demselben oder einem ähnlichen Sektor gründen einen Verband, um ihre gemeinsamen Interessen zu vertreten. Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) vereint als so genannter Dachverband 40 Branchenverbände. Da ein Teil der von ihm vertretenen Branchen in hohem Maße auf metallische Rohstoffe angewiesen ist, übt der BDI bei rohstoffpolitischen Entscheidungen Einfluss auf die Politik aus. Weitere rohstoffpolitisch relevante Verbände sind die Vereinigung Rohstoffe und Bergbau, die Wirtschaftsvereinigung Metalle, die Wirtschaftsvereinigung Stahl, der Verband der Automobilindustrie oder der Verband deutscher Metallhändler.